Eigentlich könnte dieser Blogeintrag als kürzester Artikel aller Zeiten in die Geschichtsbücher meines Archivs eingehen, denn er besteht nur aus einem Satz:

Wenn der Kunde nicht korrekt mit seinem Tier umgeht, packe ich meine Sachen und gehe.

Okay, okay – so einfach ist es leider nicht. Wie also definieren wir korrekten Umgang und wo liegen seine Grenzen? Was ist Grauzone, was ein absolutes No Go?

Ich selbst musste mir vor einiger Zeit diese Frage stellen und habe lange darüber gegrübelt, was ich toleriere und was nicht. Der Auslöser für diese Gedanken war ein Shooting, das ich tatsächlich abgebrochen habe, weil mir das Handling mit dem Pferd nicht gefiel. Ich rede hier nicht von kleinen Banalitäten (was nicht heißt, dass ich solche toleriere), sondern von dem Worst-Case-Szenario. Ein Umgang, der mir beim bloßen Zusehen ein Stich ins Herz versetzt hat.

Vor einigen Jahren war ich bei einer Westernreiterin für ein Shooting gebucht. Sie wollte sich in der Halle warmreiten, um spektakuläre Sliding Stop Bilder mit ihrem 24 jährigen Wallach zu fotografieren, der eigentlich schon in Rente war. Während ich draußen ein Jungpferd fotografierte, hörte ich es aus der Halle immer wieder poltern. So naiv, wie ich damals war, dachte ich mir nichts dabei. Als ich die Reithalle betrat, wurde mir klar, woher das dumpfe Aufprallgeräusch kam. Sie praktizierte Fencing – und zwar ziemlich brutal (Begriffserklärung: Es handelt sich hierbei um eine Trainingsmethode, mit der dem Pferd durch Stoppen vor Wänden/Zäunen/Toren beigebracht werden soll, den Sliding Stop möglichst einfach, punktgenau und kontrolliert auszuführen. Diese Methode sollte normalerweise so stressfrei wie möglich für das Pferd sein. In diesem speziellen Fall wurde es angewandt, um dem Pferd möglichst viel Angst vor dem schmerzvollen Aufprall zu machen).
Der arme Rentner wurde mehrere Male gezielt mit der Stirn gegen die Bande geritten. Beim ersten Mal schaute ich geschockt zu, dachte, das wäre ein Versehen. Beim zweiten Mal fragte ich, was das solle. „So trainieren wir das. Das muss so.“ Wow – wenn das schon vor ‘Publikum’ ausgeführt wird, was passiert dann erst, wenn hier mal niemand zusieht?
Der Wallach stand prustend, mit aufgerissenen Augen aber in völliger Demutshaltung an der kurzen Seite, wartete auf sein Signal, erneut gegen die Wand geritten zu werden.
Ich sagte streng, dass ich nicht verhindern könnte, was hinter geschlossenen Türen abläuft. Aber während ich hier bin, wolle ich so einen Umgang mit einem Tier – meinem Fotomodel – nicht sehen. Sie sagte, dass der Trainer das so will und der Sliding Stop sonst nicht vernünftig aussehen würde.
Ich erwiderte, dass das keine Rolle spiele. Dafür bin ich Fotografin. Durch Perspektive und Position kann ich es so aussehen lassen, als wäre es unheimlich spektakulär. Sie ignorierte dies und ritt erneut auf die Wand zu, mit dem Hinweis, dass sie danach bereit wäre.
Ich teilte ihr erneut mit, dass ich diesen Umgang nicht toleriere, packte meine Sachen und verließ den Hof.

Nach solch einem Erlebnis kommen einem eine Menge Gedanken. Besonders beim frischen Start als Fotografin, in dem man noch um jeden Kunden kämpfen muss, tut so etwas weh. Ich entschied jedoch, dass die Schmerzen, die diesem Pferd zugefügt wurden, mir wichtiger waren, als ein paar Euro auf meinem Konto.
Selbst, wenn man es ganz nüchtern betrachten möchte, kann solch ein Kunde niemals Gutes bedeuten. In den Branchen wissen die Leute, was dort vor sich geht. Die Reiterwelt ist bekanntlich klein. Möchte man wirklich mit so jemandem in Verbindung gebracht werden? Empfiehlt er dich dann vielleicht weiter in solche Kreise? Für was?
Ich musste bereits erleben, dass gegen Pferde die Hand erhoben wurde. Der Strick knallt, die Führkette zischt, die Zügel zu straff, das Pferd in eine Rollkur geritten wird. Ignoriert habe ich sowas nie.

Leihe deine Stimme denen, die keine haben.

Natürlich ist der Kunde bei so einem besonderen Tag des Fotoshootings auch nervös und vor allem, wenn nicht alles nach Plan läuft, überträgt sich dieses Verhalten auf das Pferd. Hier gilt es, sensibel zu unterscheiden, was ungewollt aus dem Moment entsteht und was das Resultat von langwierigem Fehlverhalten ist. Kann man riskieren, das Gespräch zu suchen oder ist Hopfen und Malz verloren, so dass man besser das Weite sucht? Hilft das dem Pferd? Erstaunlicherweise zeigen sich viele Menschen beeindruckend einsichtig, wenn man harsches Verhalten und seine vermeintlichen Wurzeln anspricht.

Meistens ist das Problem am anderen Ende des Stricks: Der Mensch. Manche Pferde rempeln nur, weil sie den Menschen nicht als Partner akzeptieren. Einige Hengste sind nervös, weil sie keinen artgerechten Ausgang genießen dürfen. Das Pferd ist steif im Genick, weil die Hinterhand nicht korrekt geritten wird oder der Sattel vielleicht gar nicht passt. Alles Situationen, in denen ich mich bereits wiederfand. Je nachdem, wie offen der Kunde in dem Moment war, konnte ich eine Verbesserung durch Aufklärung erzielen oder bin ohne Fotos auf der Speicherkarte wieder nach Hause gefahren. Es ist wichtig, sich und seinen Prinzipien treu zu bleiben. Am Ende darf man aber nicht vergessen, dass man ‘nur’ Fotograf ist und kein Trainer, Sattler, Therapeut oder gar Arzt.

Beschäftigt man sich ausgiebig mit dem Verhalten und der Ausdrucksweise der Pferde, wird einem schlagartig bewusst, wie viele Kuschelbilder, die im Internet so rumgeistern, eigentlich völlig unharmonisch aussehen. Ziehene Zügel, schlaffe Ohren, blasse Augen. Kein Glanz. Kein Stolz. Keine Freude an Zusammenarbeit.
Mittlerweile bin ich sehr froh, was für Menschen ein Fotoshooting bei mir buchen. Dadurch, dass ich mich ganz offen für einen gewissen Umgang mit Pferden stark mache und Anfragen ablehne, die nicht meiner Ethik entsprechen, erlebe ich kaum noch fragwürdigen Umgang.
Ich weiß aber, dass er existiert und ich sehe auf vielen Fotos, dass er vom Fotografen ignoriert wird. Manch einer wird einfach keine Ahnung von der Materie haben, aber die meisten sind sich vollständig bewusst, was sich dort vor ihren Augen abspielt. Natürlich darf der Fotograf niemals die Rolle des Trainers übernehmen – was aber nicht bedeutet, dass wir nicht darauf achten dürfen, was vor unseren Augen passiert. Schließlich steht auf diesen Bildern euer Name.
Ich möchte euch bitten, das Hirn nicht auszuschalten und die Augen nicht blind werden zu lassen, sobald ihr durch den Sucher schaut. Für euch mag es nur ein Foto sein, für das ihr Geld bekommt, aber für das Pferd ist es deutlich mehr.

Diese Thema ist viel komplexer, als man denkt. Es geht hier wirklich nicht um eine gesunde Nervosität beim Shooting, sondern um absolute Worst-Case Szenarien Ab wann darf man sich überhaupt einmischen? Wie kommuniziere ich Fehlverhalten ohne Streit anzufangen, wo ziehe ich meine Grenzen und was tun, wenn der Besitzer nervös oder sehr anspruchsvoll ist? In meinem am 31.07. erscheinenden eBook habe ich diesem speziellen Thema ein ganzes Kapitel gewidmet. Melde dich hier für den Newsletter an und erhalte eine Woche im voraus das erste Kapitel – natürlich kostenlos. Dort wird dann ausführlich behandelt, wie ich mit Besitzern umgehe, deren Pferde nur unruhig oder ‘schwierig’ sind. Meistens kann man hier nämlich auf ganz einfache Tricks zurückgreifen. Wenn alle Stricke reißen, wird das Shooting eben vertagt. Wie auch wir, können Pferde mal mit dem falschen “Huf” aufstehen. Wenn dies der Fall ist, biete ich den Pferdebesitzern einen kostenlosen Wiederholungstermin an, nach dem wir alle glücklicher sind. (EDIT 2020: Das eBook war 3 Jahre lang erfolgreich im Verkauf und wurde mittlerweile aus dem Sortiment genommen, um Platz für neue Ideen zu machen) 

Natürlich interessiert es mich sehr, ob ihr ähnliche Erfahrungen machen musstet und wie ihr mit so etwas umgegangen seid. Wo legt ihr eure Grenze und habt ihr schon mal ein Shooting abgebrochen? Oder andersrum: Wollte der Fotograf mal etwas von dir und deinem Pferd, was absolut nicht in Ordnung war? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Liebste Grüße,
deine Carina

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  1. Ein schöner Artikel. Ich habe oft den Eindruck, dass durch die sozialen Netzwerke die Ansprüche an Fotos immer höher werden. Da muss es schon mindestens ein Profi-Shooting sein (ok, das freut die Fotografen natürlich 🙂 ), und dann mit möglichst spektakulären Aktionen.

    Da geht es nicht mehr darum, Fotos zu machen, um zu zeigen, was man kann, sondern darum, möglichst schnell “was zu können”, was spektakuläre Bilder bringt. Das ist dann leider nicht immer ausreichend gefestigt und funktioniert ausgerechnet am Shooting-Tag nicht mehr.

  2. Liebe Carina.

    ein sehr schöner und wichtiger Artikel, danke dafür.

    Aber bitte, das letzte Bild, wo das Pferd mit halb geöffneten Maul und viel zu eng geschnalltem Reithalfter abgebildet ist, ist hoffentlich als abschreckendes Beispiel gedacht…

    Liebe Grüße
    Sabine

  3. Viele Menschen sind so schlecht zu Pferden, weil sie den Wert nicht richtig schätzen, zu viel Geld besitzen, meinen das sie immer perfekt sein müssen, experimentieren, schnelllebig sind, ihre Agressionen an dem Tier auslassen müssen, weil sie dem Lebenspartner nicht entgegentreten können – also feige sind, und unendlich so weiter. Wenn man die Fähigkeit besitzt seinen Geist und seine Seele mit dem Pferd zu vereinen, gibt es nichts was beide aufhalten kann, und alles läuft so als würde man mit einer Fernsteuerung arbeiten. Das bedeutet aber auch gefühlte Lichtjahre an Geduld, Liebe, Offenheit, dem Pferd gegenüber. Wer dazu nicht in der Lage ist diese Dinge zu bieten, sollte sich für immer vom Pferd trennen, sonst könnte es passieren, dass das Pferd sich auf gleiche Art von ihm trennt. Es gibt Menschen die verbringen ein ganzes Pferdeleben damit sich mit ihrem Pferdchen in Gleichklang zu bringen, und beide sind glücklich dabei.
    Schade das es auf der Welt immer noch diese unerfahrenen Evolutionsaffen gibt, die schon längst ausgestorben sein sollten. Ich sage immer, die einen Menschen sind aus Gott und die anderen aus der Evolution, wobei letzteres verantwortlich ist für alles Elend in der Welt, so also auch für das Pferdeleid.

    Liebe Grüße

    Jörg

  4. Hallo Carina,

    ein wirklich schöner Artikel der sehr zum nachdenken anregt.
    Ich selbst kenne beide Positionen, die des Fotografen, aber auch die des Besitzers.
    Grade als Besitzer mit dem Pferd vor der Kamera bin ich selbst schon in eine Situation geraten, in der ich mein Pferd im Zuge eines Fotoshootings unfair behandelt habe. Die Situation hat mich und mein Pferd überfordert, die Gruppenhaltung gewohnt haben wir ihn alleine zu einer wunderbaren Fotolocation gefahren, perfektes Licht, viel Aufwand betrieben, das Zeitfenster zu eng. Es musste und sollte unbedingt jetzt sofort klappen, die untergehende Sonne stand uns im Nacken. Bei der ganzen Aufregung und meiner Anspannung tat das liebe Pferd einfach mal gar nicht, was es sollte und ich wurde zunehmend ungehalten.
    Weil er normalerweise ganz anders ist, weil er sich doch mal kurz zusammenreißen kann, weil wir doch wenig Zeit hatten, es geht so schnell dass man sich selbst total überfordert und dann einfach unfair und grob aus eigener Hilflosigkeit heraus wird.
    Richtig ist das natürlich trotzdem nicht, als Fotograf sollte man dann einschreiten, Ruhe in die Situation bringen und ganz wichtig: Den Stress raus nehmen. Ich glaube, je eher man es anspricht und je offener man damit umgeht, desto eher kann man solche Situationen vermeiden. Und zwar am besten mit ein wenig Mitgefühl für den Reiter, dem der selbstgemachte Stress bei einem Fotoshooting oft mehr ausmacht als vielleicht dem Pferd. Mir hätte es in der Situation geholfen, mir etwas gut zuzureden, andere Lösungen vorzuschlagen und das Pferd zum Beispiel erstmal ein wenig auf und ab zu führen, schließlich können auch dabei schöne Bilder entstehen. Je mehr Erfahrung und Alternative Herangehensweisen man als Fotograf anbieten kann, desto eher kann man seinen Kunden helfen, einen besseren Ausweg aus einer stressigen, ungewohnten Situation zu finden, als grob und unfair zu werden. Damit kann man zumindest verhindern, dass die unschönen Grenzfälle zu No-Gos werden und man seine Sachen packen muss.
    Bei Vorsätzlich unkorrektem und gewalttätigem Verhalten würde ich es auch so halten wie du im Artikel beschreibst: Mitteilen dass man solchen Umgang nicht toleriert und gehen. Das verpasst den Leuten hoffentlich zumindest einen Denkzettel.

    Ich habe meine Erfahrungen zu meinem Shooting auch in einem Blogeintrag festgehalten, falls du mal lesen magst: http://horsediaries.de/2016/07/der-fruehling-wie-er-schoener-nicht-sein-koennte/

    LG Theresa

  5. Liebe Carina,

    Ich finde das ist wirklich eine tolle Einstellung! Ich bin zwar keine Fotografin und habe auch bisher kein Shooting mit einem Pferd gemacht, allerdings reite ich schon sehr lange und verbringe auch viel Zeit mit Pferden und sehe auch oft im Internet oder in Bücher oder auf Kalender Fotos mit Pferden wo man genau sieht, dass das Pferd in dem Moment gequält ist oder Schmerzen hat und mir tut das jedes Mal in der Seele weh! Ich finde viel mehr Fotografen sollten deine Einstellung teilen und so handeln wie du, weil umso mehr Leute so handeln wie du umso weniger Pferde oder generell Tiere werden für spektakuläre Fotos gequält. Generell finde ich sollte vor allem im Reitsport viel mehr hinterfragt werden, vor allem im Umgang mit den Pferden, der Haltung und dem Reiten.

    Liebe Grüße
    Laura

  6. Hallo Carina, Chapeau bas – ich hatte das Glück dich vor einigen Monaten persönlich getroffen habe. Jeden Buchstaben und Satzzeichen spricht mir aus dem Herzen. Ich selbst bin nie geritten, ich habe aber gelernt das die Tiere der ehrlichste Freund sein können, wenn man Sie lässt.Leider musste auch ich feststellen, das es sehr viele , die da nur Ihren Erfolg sehen und nicht die Strapazen des Tieres.Deshalb habe ich nur ein einziges Turnier fotografiert und gehe lieber zu denen, wo ich den achtungsvollen Umgang und die gegenseitige Zuneigung auf den Speicher bekommen. Danke für den Blog und meine Unterstützung kannst du sicher sein. LG. Udo

  7. Liebe Carina,

    Du sprichst mir aus der Seele, vielen Dank für Deinen Beitrag.
    Ich selbst würde mich nur als Amateur-Fotografin bezeichnen. Daher kann ich sagen, die Bindung zwischen Mensch und Tier sieht man auch auf einem nicht so professionellen Foto, während die beste Kamera und der beste Fotograf kein harmonisches Foto von einem unharmonischen Paar machen kann.
    Ich stand vor einigen Jahren vor einer ähnlichen Situation…
    Ich hatte das grosse Glück mein Hobby zum Beruf machen zu können… Schmuck aus Pferde- und anderem Tierhaar zu fertigen.
    Um Kunden zu gewinnen und bekannter zu werden, war ich oft mit meinem Stand auf Turnieren unterwegs, auf kleinen wie auf grossen… und keins ist besser wie das andere. Von Aufpassern oder Platzrichtern oder wie die sich am Abreiteplatz nennen Fehlanzeige… bis auf ein Turnier, und ich war auf wirklich etlichen… was man zu sehen bekommt ist furchtbar ( ich möchte aber betonen, dass nicht alle Reiter so sind, und dass es viele gibt, die meine grösste Achtung und meinen grössten Respekt haben!!!)…
    Hier wird ganz deutlich, für wen das Pferd ein Partner und für wen ein Sportgerät ist.
    Ich habe gemerkt, wie es mir widerstrebt zu potentiellen Kunden nett zu sein, sie zu beraten, wenn ich vorher gesehen habe wie sie mit ihrem ach so besten Pferd der Welt umgegangen sind. Da könnte ich kotzen… und ich habe mich gefragt was mir mein Schmuck bedeutet, was ich mit ihm verbinde.
    Pilgrim ist mein Pferd, mein Ein und Alles, mein Lehrer, Psychater, mein bester Freund.
    PilgrimArts heisst mein Unternehmen. ER steht für alles und ER ist mein Mahnmal!
    Mein Schmuck ist für Menschen die eine Beziehung zu ihrem Tier haben, die es lieben und denen es die Welt bedeutet. Tiere sind unsere Freunde, sie sind immer für uns da, in guten sowie in schlechten Zeiten.
    Mein Schmuck steht für die Bindung zwischen Mensch und Tier.
    Mein Schmuck soll helfen den Verlust eines geliebten Tieres ein wenig erträglicher zu machen.
    Für diese Menschen mache ich mein Schmuck… weil es eine Herzensangelegenheit ist und meine ganze Liebe drin steckt. Jedes Schmuckstück fertige ich mit dem grössten Respekt, den das geliebte Tier verdient, und mit der Wertschätzung und Dankbarkeit die mich erfüllt wenn mir Menschen oft das Liebste und Letzte anvertrauen was sie noch als Erinnerung von ihrem geliebten Vierbeiner haben.
    Und auch wenn ich es mir früher eigentlich nicht erlauben konnte die Turniere zu streichen, so habe ich es dennoch getan. Denn ich will keine Schmuckstücke für Menschen machen die ihr Tier gängeln, drangsalieren, zusammenschnüren, einrollen, über Hindernisse dreschen und bei 35 Grad 2h in der prallen Sonne im Hänger stehen lassen.
    Sicher könnte ich wesentlich mehr verdienen wenn ich weiterhin auf Turnieren präsent wäre, aber um welchen Preis?
    Ich könnte mich jetzt noch um Kopf und Kragen schreiben, einfach weil mich dieses Thema sehr aufwühlt.
    Ich bin sehr froh und glücklich, dass es Menschen wie Dich gibt, die noch Werte haben und diese auch vertreten… so können wir die Welt vielleicht ein klitzekleines bisschen guter machen!

    Bleib Dir und Deinen Prinzipien weiterhin treu, dann wirst Du uns noch mit Deinen Fotos noch lange in den Bann ziehen!

    Alles Liebe
    Milena

    1. Auch dir ein herzliches Danke für deine tollen Worte. Klopf dir selbst ganz doll auf die Schulter, denn das, was du tust, ist wunderbar und inspiriert sicherlich einige Menschen dazu, ihren eigenen Prinzipien treu zu sein. Außerdem ist es doch ein noch viel intensiveres Dankeschön, wenn Leute, mit denen du auf einer Wellenlänge bist, deine Kunden werden. Es geht im Leben eben nicht immer alles ums Geld – irgendwo gibt es Grenzen, und so wie du es gemacht hast, wünsche ich vielen weiteren, dass sie sich Gedanken darüber machen, wo ihre liegen. Viel Erfolg mit Pilgrim und deinen Schmuckstücken, ich bin mir sicher, dass du mit diesem Geschäft einigen Menschen das Leben bereicherst. Arbeit, die von Herzen kommt, ist und bleibt das wichtigste Gut im Leben.

  8. Hallo Carina,
    mit großem Interesse habe ich Deinen Artikel gelesen. Und immer wieder bei solchen Themen fühle ich mich hin- und hergerissen.

    Ich bin Pferdewirtin/Reiten. Das Fotografieren habe ich erst angefangen, als ich mich als Trainer schon lange zurückgezogen hatte. Ich komme aus einer Zeit, als der Gedanke “Pferdesport” noch eng in Zusammenhang mit dem Begriff “Kommiss/Militär” stand; eine Zeit in denen es aber Begriffe wie Rollkur und Hyperflexion noch gar nicht gab. Unsere Pferde waren im Zweifel halt zu eng….

    Ich habe es mittlerweile eingestellt (überwiegend zumindest) gerittene Pferde zu fotografieren. Denn immer wieder beginne ich damit, das Bildergebnis dadurch zu beeinflussen, dass ich den Reiter unterrichte. Keine gute Kombi – für niemanden.

    Das Problem “Umgang” jedoch fängt schon in unserer Gesellschaft an. Viele Menschen können gar nicht mehr unterscheiden, wann ich streng aber gerecht oder ungerecht und cholerisch bin. Ein Pferd ist ein Fluchttier mit nicht ganz unerheblicher Masse. Da muß einfach klar sein, wer das Sagen hat. Wenn die Rollen zwischen Mensch und Tier nicht lange im Vorfeld zum Shooting geklärt sind, wirst Du immer wieder unschöne Situationen erleben. Für all das, was Du in solchen Situationen erlebst, gibt es Gründe, die mit der Reiterei und dem Pferd meist herzlich wenig zu tun haben. Manchmal ist das Pferd Kindersatz, manchmal Sandsack. Der Trainer ist ein Vollpfosten oder halt Gottähnlich. Die wenigsten Pferde sind Leittiere; Vertrauen entsteht nicht, in dem alle mal gemeinsam ein Räucherstäbchen abbrennen oder der Leckerchenfluss möglichst konstant ist. Vertrauen entsteht, wenn sich das Pferd sicher fühlen kann – mit einem Besitzer, der dem Pferd die Sicherheit gibt, zu wissen, was er tut. Dann, und nur dann, kann ein Shooting für alle ein großer Spaß werden. Es gibt leider nur noch wenige Menschen, die diese Sicherheit ausstrahlen…

    Letztlich wird es immer eine Bauchentscheidung bleiben, ob Du ein Shooting abbrichst, oder nicht. Du kannst Dir aber einigermaßen sicher sein, dass das Verlassen des Hofes nicht dazu führt, den Denkapparat anzuregen. Ich glaube jedoch, dass es helfen kann, Tipps zu geben, die möglichst unmittelbar zur Verbesserung der Situation führen. Positive Erfahren sind die, die die Menschen anregen, etwas zu verändern.

    Bis heute hilft mir ein kleiner Satz, solche Momente zu überstehen, ohne die Fassung zu verlieren:

    Denn sie wissen nicht, was sie tun… Und die wenigsten Menschen, die mit Tieren umgehen, sind wirklich böse.

    Emphatie ist hier das Zauberwort. Das hat nichts damit zu tun, das Du gutheißt, was da passiert.

    Ich wünschen Dir weiterhin viel Spaß beim fotografieren und ein glückliches Händchen dabei, die richtigen Entscheidungen in diesen Momenten zu treffen.

    Liebe Grüße
    Katrin

    1. Hallo Katrin!
      Kein Grund hin- und hergerissen zu sein, denn ich nicke dir beim Lesen des Kommentars eifernd bei. Genau das ist, es was ich in meinem eBook zum Ausdruck bringen wollte und weshalb ich sagte, dass wir Fotograf und nicht Trainer oder Tierarzt sind. Hätte ich das auch noch im Detail geschildert, müsste ich diesen Beitrag mehrteilig ausstatten. Dafür ist mehr Platz und Zeit im eBook, wo ein ganzes Kapitel dem Thema gewidmet wird. Ich beschreibe hier wirklich tatsächlich die Worst-Case-Szenarien und bisher konnte ich gut einschätzen, wann das Mädel am Strickende nur furchtbar nervös war oder wann ich das Shooting allgemein nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte.

      Ich danke dir für den langen Beitrag, in dem wir uns alle ein Stückchen wieder entdecken (und hoffentlich auch diejenigen, die es am nötigsten brauchen – denn da redet man ja sonst gegen eine Wand).

      Ganz liebe Grüße,
      Carina

  9. Liebe Carina,
    danke, dass du dich traust dieses Thema öffentlich anzusprechen!

    Hinter spektakulären Bildern steckt nicht selten die Dominanz über das Tier im Vordergrund. Danke, dass du den Tieren eine Stimme gibst. Das ist wichtig, gerade in Zeiten, in denen sich Menschen viel zu wenig Zeit für echte Vertrauensarbeit nehmen.

  10. Hallo Carina,

    danke für diesen tollen Artikel und dafür, dass Du da so konsequent bist. Ich hoffe immer, dass es eben doch etwas ändert, wenn jeder, der soetwas miterleben muss, es nicht einfach hinnimmt. Und gerade jetzt, wo Du ja schon einen gewissen Einfluss aufgebaut hast, kannst du den ja auch nutzen.
    Als Bloggerin ist es mir auch schon passiert, dass ich bei einem Seminar oder Workshop war und mir der Umgang mit den Pferden überhaupt nicht gefallen hat. Beim letzten Mal hatte ich sogar vorher ein Interview mit dem Trainer verabredet, auf das ich dann aber gern verzichtet habe mit dem Hinweis, dass ich mit der Art und Weise nicht einverstanden bin und das deshalb auf meinem Blog auch nicht noch verbreiten möchte.
    In diesem Fall bin ich auf Unverständnis gestoßen, aber wenigstens habe ich keine Werbung für diesen Trainer gemacht und den Platz auf meinem Blog stattdessen für Gedanken pro Pferd genutzt…
    Liebe Grüße,
    Sophie

  11. Liebe Carina, ich bedanke mich für diesen wundervollen Blogeintrag, denn du handelst genau so, wie ich es mir von jeder Fotografin oder jedem Fotografen wünschen würde! Ich selbst besitze zwei Pferde, die auch schon öfter vor der Kamera standen…bei neuen Fotografen sichtlich unruhig, weil ich einfach auch total nervös bin…dafür können sie aber nichts, ich entschuldige mich bei den Fotografen und versuche mich und mein Tier zu sanft zu beruhigen…auch mir rutscht mal ein lauteres Wort heraus oder ein ziehen am Strick etc…aber sofort danach tut es mir endlos leid und ich ärgere mich über meine eigene Dummheit…es ist schwer Tier und Mensch in einklang zu bringen, wenn die Harmonie sonst auch nie da war…zudem versuche ich mich selbst ein wenig in der Fotografie und habe schon jetzt “Angst” an diesem Punkt zu stehen…einen Umgang/eine Handlung die ich mit Tieren einfach nicht akzeptieren kann…wie werde ich mich verhalten…was werde ich tun? Ich werd es wohl erst wissen, wenn ich tatsächlich mal in solch einer Situation war…Mein Ziel ist es dann auch auf den “Missstand” aufmerksam zu machen und zu hoffen das mein Gerede nicht gegen die Wand gefahren wird…

    PS.: Auch wenns dumm klingt…nun schätze ich deine Likes auf meinem Instagramprofil noch viel viel mehr…auch wenn es nur Likes auf ein Paar Bildern einer Seite von 100.000 Seiten sind…für mich sind sie unglaublich besonders, weil ich deine Art zu fotografieren und dich als Person (auch wenn ich dich nur durchs Sozial Media kenne) unglaublich schätze!
    DANKE!

  12. Liebe Carina,
    als Fotograf ist es mir zum Glück noch nicht passiert dass ich so etwas erleben musste. Als Reitschülerin und Reitbeteilligung leider oft genug. Den Mund aufzumachen vor allem wenn man noch jung ist, erweist sich als schwierig weil man schnell als unwissend abgestempelt wird. Aber trotzdem sollte man, so wie du es geschrieben hast, sich selber treu bleiben und auf sein Bauchgefühl hören. Lieber verzichtet man auf eine Reitbeteilligung oder die günstigen Reitstunden und sucht sich wo anders etwas, wo auf die Pferde und Reiter vernünftig eingegangen wird.
    Wenn man sich allerdings im Reitsport so umschaut, allein bei der Chio Aachen letztes Jahr erklärt es sich fast von selbst warum viele Reiter meinen das Rollkur, scharfes Gebiss und extremer Einsatz von Sporen (leider noch vieles mehr) “normal” ist.
    Bei so Leuten redet man allerdings leider auch gegen eine Wand, denn die sind eigentöich immer dee Meinung alles richtig zu machen und die Richter schauen weg…
    Trotzdem finde ich es toll wenn du und andere sagen: Nein! Denn so einen Schwachsinn muss man nicht unterstützten.
    Und es ist keine Frage dass man mal an den Zügeln ziehen oder die Sporen einsetzten muss, wenn ein Pferd meint es könne einen von hinten bis vorne für dumm verkaufen. Aber alles mit Herz und Verstand und immer im Hinterkopf behalten dass man auf einem Lebewesen mit eigenen Kopf und eigenem Herzen, Gefühl und Verstand sitzt.
    lg Anna

  13. Ein sehr interessanter Artikel – danke dafür.

    Ich “mache” fast 30 Jahre in Pferden, das Fotografieren kam erst später dazu. Will damit sagen, ich kenn’ mich ein bisserl aus in Sachen Pferd und Reitweise.

    Um gewisse Dinge wahr zu nehmen, braucht man aber gar kein Know-How, nur Gehirn und normalen Menschenverstand (sollte auch der Trainer in Deinem o. g. Fall, spätestens aber die Reiterin!)

    Ich habe einmal ein shooting abgebrochen, ja. Ich war sogar derartig in Brass, daß ich der Reiterin mitteilte, daß ich ihr sehr wohl eine Rechnung schreiben würde und das Geld an eine Tierschutzorganisation überweisen würde. Und dass ihr nicht einfallen solle, nicht zu zahlen – ich hätte Bildmaterial und würde davon Gebrauch machen. Natürlich war auch das moralisch nicht in Ordnung von mir, aber ich stand buchstäblich dermassen unter Schock, dass ich es genau so sagte. Es war ein großer Stall und er war mir komplett egal, ob ich zukünftige Kunden verliere oder nicht (ich habe sogar einen dadurch gewonnen, übrigens). Pferd geht vor, immer. Punkt. Diesem Vorsatz bin ich mir treu geblieben und das lässt mich auch schlafen.

    Wenn ein Pferd nicht so performt, wie es “soll”, breche ich das shooting ab und komme ein anderes Mal wieder, kostenfrei. Natürlich ist es ärgerlich für die Besitzer, wenn das Herzl IMMER einen wahninnig tollen Spanischen Schritt zeigt, – eben nur nicht, wenn der Fotograf vor Ort ist. Dann muss die Reithalle eben ein zweites Mal abgesperrt werden, das Pferd nochmals auf Hochglanz geschrubbt werden, eben die üblichen Vorbereitungen, aber dann habe ich auch einen Kunden, der nicht vor lauter Wut und Enttäuschung schon auf 180 ist und am liebsten auf sein Pferd eindrischt. Er weiss, dass die pingelige Fotografin kostenfrei wieder kommt. Und dann entstehen auch gute Bilder, über die sich sogar das Pferd freuen würde.

    Danke übrigens für Deinen tollen Blog. Ich lese wirklich gerne mit!

    1. Hallo Sabine!
      Danke auch dir für deinen tollen Kommentar. Besonders deinen letzten Absatz möchte ich loben, genau so verfahre ich auch. Es kam schon öfter vor, dass sich das Pferd einfach nicht beruhigen ließ oder es einfach mit dem falschen “Huf” aufgestanden ist. Auch dann komme ich kostenfrei wieder und wiederhole das Shooting – mit viel besseren Ergebnissen für beide Seiten. Wie ich mit diesen Banalitäten umgehe – wenn das Pferd mal nicht still hält oder das junge Mädchen zu aufgeregt ist – kommt dann ausführlich in meinem eBook! 🙂
      Liebe Grüße

  14. Ich kann das sehr gut nachvollziehen und habe mir die Frage auch schon oft gestellt, denn oft sind es auch kleine Dinge, die mich innerlich unruhig machen.
    Ich arbeite viel mit Hunden und erlebe oft sehr ehrgeizige Besitzer und überforderte Hunde, ich versuche die Situtation dann immer zu entspannen, aber diese innerliche Wut bleibt. Ich freue mich über Kleinigkeiten, wenn Kunden sich darauf einlassen auch mal den Sperriemen zu entfernen etc.
    Würde ich so etwas erleben wie du es hast, dann hätte ich definitv genau so gehandelt und nicht anders.
    Chapeau

  15. Liebe Carina,
    ich finde es gut, dass du dieses Thema ansprichst! Wenn ich so etwas höre, werde ich richtig wütend. Hast du dir in solchen Momenten einmal überlegt den Tierschutz einzuschalten oder den Besitzer anzuzeigen?
    Ich glaube wenn ich in der Situation gewesen wäre hätte ich das nicht auf sich beruhen lassen können, denn ich würde mir ständig Sorgen um die hilflosen Pferde machen.
    Ich finde man sollte so etwas nicht dulden und wenigsten versuchen, dass solchen Leuten die Haltung und der Umgang mit Pferden verwehrt wird…

    1. Hallo Theresa!
      Ja, mir kommt auch noch die blanke Wut hoch, wenn ich daran zurückdenke. Das Ereignis liegt viele Jahre zurück und bis heute denke ich immer noch daran, wenn ich mich in einer ähnlichen Situation befinde. Damals habe ich nicht daran gedacht, den Tierschutz einzuschalten. Da ich an demselben Stall noch weitere Kunde hatte (und bis heute habe), die mit ihren Pferden ganz anders umgehen, habe ich darauf verzichtet, um nicht zu große Wellen zu schlagen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich damals ein Grünschnabel war. Heute würde ich auf so extreme Situationen anders reagieren und definitiv das Veterinäramt einschalten oder eine helfende Organisation konsultieren.
      Liebe Grüße

  16. Liebe Carina!

    Es ist wirklich traurig, dass solche Methoden gelehrt und ohne zu hinterfragen ausgeführt werden. Für mich ist das eindeutige Tierquälerei und absolut unnötig! Westernreiten kann ein wirklich schöner Sport sein und das geht ohne Quälerei! Mal vom Alter des Pferdes abgesehen…

    Deine Einstellung finde ich wirklich toll! Das traurige ist, nicht jeder würde auf das Geld verzichten…

    Ich bin gerade erst ganz am Anfang, also hatte ich noch nicht viele Shootings bzw. momentan eher nur im Freundeskreis. Daher war ich mit diesem Verhalten noch nicht konfrontiert.

    Wenn ich allerdings bedenke was ich im Laufe der Zeit schon alles gesehen habe… Da möchte man so einiges nicht fotografieren!

    Liebe Grüße
    Claudia

    1. Hallo Claudia,
      vielen Dank für dein Kommentar.
      Da gebe ich dir absolut recht – im Westernreiten steckt so viel tolles. Leider werfen solche und ähnliche Methoden immer wieder dunkle Schatten auf diese Art zu Reiten. Beispielsweise finde ich, dass die altkalifornische Reitweise, die der gesunden, akademischen Reitlehre nachempfunden ist, wirklich grandios ist, soweit richtig ausgeübt. Leider bringen Westernreiten viele Leute nur mit Sporen und harten Gebissen in Verbindung..
      Ich habe übrigens auch lange auf Turnieren fotografiert, als ich in den Beruf eingestiegen bin. Das habe ich irgendwann abgebrochen, weil ich nicht mehr mit ansehen konnte, was einigen Pferden auf dem Abreiteplatz zugemutet werden konnte (und das Reitstil-übergreifend)..

      Liebe Grüße

      1. Liebe Carina!

        Ich glaube, egal ob Reitweise/Equipment man kann aus allem etwas Negatives machen. Es ist die Hand dahinter die darüber entscheidet wie etwas eingesetzt wird.

        Stimmt, diese Reitweise gefällt mir auch sehr gut. Da sieht man, dass auch das Westernreiten schöne Wurzeln hat. 🙂

        Turniere sind noch mal ein ganz besonderes Thema. Oft geht es leider nur darum: Höher, weiter – komme was wolle! Schade, dass hier nicht härter durchgegriffen wird. Ich verstehe gut, dass du die Turnier-Fotografie abgebrochen hast!

        Liebe Grüße
        Claudia

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